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Themenrouten

Die Themenrouten im Kreis Viersen sind beschilderte Radrouten, die sich vom Alltags-Knotenpunktnetz durch eine bestimmte Thematik absetzen und daher vor allem für den touristischen Radverkehr oder ausgedehnte Radtouren geeignet sind. Dabei treten sie oft als Rundkurse auf.

Die Themenrouten sind durch Plaketten unterhalb der Zielwegweiser kenntlich gemacht. Um auf einer Themenroute zu fahren, folgt der Radfahrer dem entsprechenden Logo an den Kreuzungen.

Der Kreis stellt für die Mehrzahl der ausgeschilderten Themenrouten im Kreisgebiet Kartenmaterial und Broschüren bereit, die entweder online abrufbar sind oder per Post vom Bürger angefordert werden können.

BahnRadweg

Logo: BahnRadweg

Die Themenroute „BahnRadweg Kreis Viersen“ steht den Radlern seit Sommer 2012 zur Verfügung. Die Idee dahinter war es, die alten und nicht mehr benötigten Bahntrassen, die überall im Kreis Viersen anzutreffen sind, einer neuen Nutzung zuzuführen. Auf oder parallel zu den ehemaligen Bahntrassen bestand die Möglichkeit, attraktive und kreuzungsarme Radwege anzulegen. 

Bahnsteig in Waldniel

Die Städte und Gemeinden des Kreises einigten sich zusammen mit dem Kreis Viersen auf einen 125 Kilometer langen Routenverlauf, der nicht nur die niederrheinische Landschaft und die historischen Ortskerne in Szene setzt, sondern auch, mit Relikten der Bahnfahrt gespickt, seinem Vermächtnis treu bleibt. Im Geiste der Eisenbahnen wurde ein prägnantes Logo entwickelt, welches den Rundweg anzeigt und an den vorhandenen Wegweisern für den Radverkehr befestigt ist.

Der letzte Zug am 21.05.1982

Aufgrund dieser einmaligen geschichtlichen Entwicklung sind moderne, sichere und direkte Radwegeverbindungen entstanden. Da Eisenbahnen auf flachen Trassen geführt werden, profitieren auch hier die Radler des Kreises Viersen durch steigungsarme Strecken, sodass auch der Schlibecker Berg mit Leichtigkeit erklommen werden kann. Für Fans von historischen Dampfeisenbahnen bietet der Rundweg viele Schmankerl wie beispielsweise die Anbindung an den Haltepunkt der „Schluff“ genannten Museumseisenbahn, die früher auf der sog. „Schlufftrasse“ fuhr. Diese historische Eisenbahntrasse ist heute in den BahnRadweg integriert. Originalgetreu befahren wird sie heute noch von St. Tönis bis Hüls. Durch die Vernetzung mit dem vorhandenen Bahnnetz sind Abkürzungen, Verschnaufpausen und eine klimafreundliche An- und Abreise möglich.

Aussicht ins Grüne entlang des Bahnradweges

Die Bahnhöfe Dülken, Kaldenkirchen, Kempen und Viersen sowie der Bahnhof Forsthaus in Krefeld sind direkt mit der Routenführung verbunden. Die Themenroute BahnRadweg Kreis Viersen verbindet kulturelle Highlights mit abwechslungsreicher Natur und Landschaft. Die ausgeschilderte Radstrecke verläuft durch alle neun Städte und Gemeinden im Kreisgebiet. Dabei werden die ehemaligen Bahntrassen auf den Abschnitten Kaldenkirchen – Grefrath, Willich – Mönchengladbach/Neuwerk und Dülken – Waldniel aufgegriffen und für den Radverkehr erschlossen.

Gut ausgebaute Strecken

Die Themenroute BahnRadweg Kreis Viersen verbindet kulturelle Highlights mit abwechslungsreicher Natur und Landschaft. Die ausgeschilderte Radstrecke verläuft durch alle neun Städte und Gemeinden im Kreisgebiet. 

 

Streckenkarte des BahnRadwegs

Mit den noch bestehenden Bahnstrecken ist eine leichte Anreise auch von außerhalb des Kreises Viersen möglich. Der Kempener Bahnhof ist an die Strecke von Kleve über Krefeld bis nach Düsseldorf angebunden, während der Viersener Bahnhof Anschluss für Reisende aus Mönchengladbach, Krefeld, den Niederlanden, den Ruhrgebietsstädten und dem Aachener und Heinsberger Raum bietet.

Niers-Radwanderweg

Der Niers-Radwanderweg führt abseits städtischer Zentren durch die niederrheinische Kulturlandschaft entlang der teilweise renaturierten Niers. Die Radfahrer erwarten auf der Strecke zahlreiche Sehenswürdigkeiten und eindrucksvolle Landschaften.

Die Niers

Die Niers verläuft am linken Niederrhein, parallel zwischen Maas und Rhein auf der östlichen Seite der deutsch-niederländischen Grenze. Sie entspringt ursprünglich bei Erkelenz im Kreis Heinsberg und durchfließt im weiteren Verlauf die Stadt Mönchengladbach und anschließend die Städte Willich und Viersen sowie die Gemeinde Grefrath im Kreis Viersen. Ab der Neersdommer Mühle, nördlich von Grefrath, erreicht der Flussverlauf den Kreis Kleve. Nach 60 idyllischen Kilometern durch den Kreis Kleve fließt die Niers bei Goch weiter in die niederländische Gemeinde Gennep, um dort in die Maas zu münden.

Im letzten Jahrhundert wurde die Niers im Zuge der Industrialisierung in der Region fast vollständig begradigt. Durch Uferabflachungen, abwechslungsreiche Querschnittsgestaltungen und einen geschwungenen Verlauf soll die Niers in den kommenden Jahren wieder Lebensraum für bedrohte Tiere und Pflanzen werden. Denn die Niers mit ihren Nebenflüssen ist neben dem Rhein das bedeutendste Gewässer am Niederrhein und prägt weite Teile der niederrheinischen Landschaft.  Große Bereiche entlang des Flusses stehen unter Natur- oder Landschaftsschutz.

Der Niersverband ist engagiert, die Wasserqualität und Struktur der Niers zu verbessern. Das seit den 1990er Jahren in Umsetzung befindliche Niersauenkonzept leistet hierzu seinen Beitrag. Das Konzept ist heute Bestandteil des "Masterplan Niers".

Konzept der Radroute

Seit dem Jahr 2000 ist es gemeinsames Ziel der Kreise, Städte und Gemeinden entlang der Niers diesen Landschaftsraum für den Radverkehr zu erschließen und die Niers von der Quelle bis zur Mündung durchgängig befahren zu können. Dieses Ziel wurde mit dem grenzüberschreitenden Konzept des „Niersradwanderweges" in den vergangenen Jahren schrittweise umgesetzt. Der Niersradwanderweg folgt dem Fluss von der Quelle bis zur Mündung auf einer Strecke von rund 100 Kilometern.

Routenbeschreibung zum Niersradwanderweg

Die ursprüngliche Quelle der Niers liegt in Kuckum auf dem Gebiet der Stadt Erkelenz im Kreis Heinsberg. Hier beginnt der Niersradwanderweg. Aktuell wird die Niers aufgrund des örtlichen Tagebaus von Braunkohle durch Sümpfungswasser gespeist. Ab Mönchengladbach-Wanlo führt die Radroute über die A46 hinweg und dann entlang des östlichen Stadtrands von Mönchengladbach. Hierbei durchquert sie die große Parkanlage von Schloss Wickrath.

Das barocke Wasserschloss entstand zwischen 1746 und 1772. Die umgebenen Wasserflächen bilden eine Krone ab, um die Macht des Reichsgrafen Otto von Quadt zu symbolisieren. Die gepflegte Parkanlage des Schlosses ist 19 Hektar groß. Teile der Schlossanlage dienen der fast 300 Jahre alten Tradition der Pferdezucht.

Der Radweg führt weiter durch das Wetscheweller und Güdderather Bruch, eine ursprüngliche Bruchlandschaft, die größtenteils unter Landschaftsschutz steht. Hier sind Flussabschnitte der Niers bereits naturnah umgestaltet worden. In Mönchengladbach-Odenkirchen lohnt ein Abstecher vom Niers-Radwanderweg zum Burgturm Odenkirchen. Der Unterbau des Turms entstammt dem 15. Jahrhundert, der Turm selbst ist aus dem Jahr 1734. Der Rest einer früheren Schlossanlage beherbergt heute den Heimatverein Odenkirchen.

Weiter geht es durch den Beller Mühlenpark in Richtung Rheydt. Hier führt der Radweg am früheren Schlachthof Rheydt vorbei. Das sanierte ehemalige Industriegebäude beheimatet heute ein Dienstleistungszentrum. Die Strecke führt weiter durch den Zoppenbroicher Wald. Das Haus Zoppenbroich liegt etwas abseits der Route und ist ein Herrensitz. Dieser wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. Das jetzige Gebäude stammt aus dem Jahr 1880. Es liegt in einem englischen Park mit zahlreichen Blutbuchen.

Die Radroute folgt der Niers weiter zum imposanten Schloss Rheydt. Die Wasserburganlage wurde im 16. Jahrhundert zum Schloss im Stil der Renaissance umgebaut. Die Wassergräben sind bis heute ebenso erhalten geblieben wie die vorgelagerte Torburg im italienischen Palazzo-Stil. Das Schloss dient der Unterbringung einer Kunstsammlung des 16. und 17. Jahrhunderts, einer Ausstellung zur Urgeschichte, stadtgeschichtlichen Sammlungen und als Standort für Wechselausstellungen. Der Schlosspark wurde nach Plänen aus dem 19. Jahrhundert instandgesetzt.

Weiter geht es gen Norden am Naturschutzgebiet Bungtwald vorbei über Bahnanlagen zur Parkanlage von Schloss Myllendonk am rechten Niersufer. Schloss Myllendonk ist eine Wasserburg, deren Ursprünge ins 12. Jahrhundert zurückreichen. Die Anlage befindet sich heute in Privatbesitz und umfasst einen Golfplatz.

Im Übergang zum Kreis Viersen führt der Radweg an der „Erlebnisbrücke über den Nordkanal" vorbei. Einst plante Napoleon einen Kanal zwischen Antwerpen und dem Rhein. Dieser „grand canal du nord" wurde nie vollständig realisiert. Heute zeichnet der Radweg der „Fietsallee am Nordkanal" die alten Spuren des Nordkanals nach und kreuzt hier den Niersradwanderweg. Die Erlebnisbrücke kann von Hand betätigt werden.

Der Niersradwanderweg erreicht den Kreis Viersen. Über die A52 hinweg führt der Radweg an der Kläranlage Neuwerk des Niersverbandes vorbei. Vorher lohnt ein Abstecher nach Willich-Neersen zum dortigen Schloss.

Die damalige Wasserburg hat im 17. Jahrhundert Graf Virmond zu einer dreiflügeligen Schlossanlage ausbauen lassen. Die Stadt Willich hat die Anlage 1970 erworben. Heute ist das Schloss Sitz der Stadtverwaltung. Der regional bedeutsame Schlosspark wurde vor einigen Jahren nach historischen Vorgaben wiederhergestellt. Zusammen mit der Parkanlage ist das Schloss seit Jahren Kulisse für die bekannten Neersener Schlossfestspiele.

Die ausgeschilderte Radroute folgt dem sogenannten Grenzweg. Die Siedlung am Grenzweg geht auf die 1930er Jahre der Weltwirtschaftskrise zurück. Die Häuser wurden überwiegend in Eigenleistung errichtet. Sie hatten große Gärten für den Obst- und Gemüseanbau sowie die Kleintierhaltung für den Eigenbedarf. Die St. Konradskapelle am Grenzweg erstrahlt in ihrem ursprünglichen Charakter. Nach Überquerung der Bahngleise am Grenzweg lohnt ein Abstecher von der Route nach rechts zur ehemaligen Clörather Mühle.

An der Niers standen Ende des 19. Jahrhunderts rund 50 Mühlen. Die Mühlen verarbeiteten Getreide und Ölfrüchte wie zum Beispiel Leinsamen. Die Bedeutung der Mühlen nahm im Laufe der Jahrzehnte stetig ab. Heutzutage gibt es noch wenige Mühlen entlang der Niers. Viele von Ihnen befinden sich in Privatbesitz - so auch die Clörather Mühle am Rande des Naturschutzgebietes Salbruch. Die Umgebung der Clörather Mühle stellt heute ein bedeutendes Feuchtbiotop für Amphibien, Insekten und Vögel dar.

Der Kreis Viersen erwarb Flächen, um sie zu naturnahen Auenbiotopen umzuwandeln. So wurde beispielsweise im Rahmen der Landschaftsplanung der ehemaligen Niersverlauf durch Anlage flacher Blänken und Artenschutzgewässer in Teilen wieder sichtbar gemacht. Die Wiesen und Weiden werden nur extensiv bewirtschaftet. Große Teile des Landschaftsraumes stehen somit unter Natur- und Landschaftsschutz.

Im Jahr 2010 brütete der Weißstorch nach mehr als 100 Jahren wieder erfolgreich auf angelegten Nisthilfen an der Niers. Seitdem brütet er jedes Jahr hier. Der neu gestaltete Aussichtspunkt südlich der Clörather Mühle ist einen Besuch wert.

Die Strecke folgt weiter dem Niersverlauf und erreicht eine Bootanlegestelle für Paddelboote in Viersen-Süchteln (Bootsverleihe siehe Info&Servicebereich). Die Niers ist in großen Teilen mit dem Kanu befahrbar. Über Süchteln-Hagen führt die Route durch die offene Kulturlandschaft mit ihren Kopfweiden zum renaturierten Niersaltarm Burgbenden mit der Burgruine Uda bei Grefrath-Oedt.

Die Burg Uda wurde 1313 erstmals urkundlich erwähnt. Sie diente dem Schutz einer Fährstelle über die Niers. Die Niers hatte zur damaligen Zeit große wirtschaftliche und politische Bedeutung als Energiequelle zum Antrieb der Mühlen und als natürliche Gebietsgrenze. Um diese Grenze und die Furt zu schützen, wurde die Burg Uda errichtet. Heute ist nach bewegter Geschichte noch ein Burgturm erhalten. Dieser wurde 2013 umfangreich saniert. Im Inneren des Burgturms gibt es eine historische Ausstellung. Der Burgturm erhielt eine Aussichtsplattform, die den Blick weit über die niederrheinische Landschaft ermöglicht.

Ein weiterer Baustein der naturnahen Umgestaltung der Niers erfolgte im Rahmen des Niersauenkonzeptes. Eine ehemals landwirtschaftliche Fläche nahe der Burg wurde zu einem circa 11 Hektar großem Feuchtbiotop umgewandelt. Somit entstand ein für die ursprüngliche Niersaue typisches Stillgewässer. Über eine Brücke ist der renaturierte Altarm Burgbenden mit der Burg Uda verbunden. Die Pflege der offenen Wiesen- und Gewässerlandschaft erfolgt durch eine extensive Beweidung mit Galloways.

Die Radroute führt weiter entlang der Niers mit ihren urwüchsigen Kopfweiden. Links vom Radweg liegt der Verkehrslandeplatz Niershorst. Hier lohnt ein Abstecher. Am Flugplatz gehen Segelflugzeuge, Ultraleichtflieger und Maschinen mit Fallschirmspringern in die Luft.

Hinter dem Landeplatz verlässt der Niersradwanderweg den Verlauf der Niers, da in Grefrath ein weiteres großes Klärwerk existiert. Es lohnt ein Abstecher nach Grefrath zum Niederrheinischen Freilichtmuseum.

Herzstück dieses Museums ist die Dorenburg, eine Wasserburg mit Ursprüngen aus dem 14. Jahrhundert. Im Jahr 1973 eröffnete der Kreis auf dem Areal rund um die Dorenburg ein Freilichtmuseum mit zahlreichen historischen Hofanlagen. Das Museum veranschaulicht, wie in früheren Zeiten gelebt, gewohnt und gearbeitet wurde. In den Räumen einer Posthalterei ist eine Fachwerk-Gaststätte mit Pfannekuchen-Spezialitäten beheimatet. Das historische Spielzeugmuseum erstrahlt in neuem Glanz. Das neue Eingangsgebäude beherbergt einen Museumsshop und dient pädagogischen Zwecken.

Hinter dem Grefrather Klärwerk führt die Route wieder zur Niers. An der Holzbrücke zur Überquerung der Niers steht die ehemalige Langendonker Mühle inmitten des Naturschutzgebietes "Grasheide und Mülhausener Benden". Auch in diesem Gebiet hat der Kreis Viersen im Rahmen der Landschaftsplanung viele Flächen erworben. Die durchgeführten Biotopentwicklungsmaßnahmen, wie die Anlage von Gewässern, Altarmen, Blänken und Feuchtwiesen haben dazu geführt, dass das Gebiet wieder wertvollen Lebensraum für bedrohte Tier- und Pflanzenarten bietet.

Im nahegelegenen Waldbereich führt ein Abstecher von der Radroute zur Motte "Horbes Bergske". Vom einstigen frühmittelalterlichen Bauwerk an der Niers sind heutzutage noch Erdhügel und Wälle erkennbar. Auf dem höchsten Punkt der Anlage wurde damals das Bauwerk errichtet. Die Anlage war durch ein Wallgrabensystem gesichert, da sie vermutlich dem Schutz der Grenze zwischen zwei Herrschaftsgebieten diente.

Die Radroute führt weiter gen Norden zum Kloster Mariendonk. Das Benediktinerinnen-Kloster wurde im Jahr 1900 errichtet. Nahe der Abtei liegt die ehemalige Neersdommer Mühle. Teile der Anlage beherbergen heute eine Champignon-Zuchtanlage. Hinter der Neersdommer Mühle verlassen die Radfahrer den Kreis Viersen in Richtung Kreis Kleve. Unter der A 40 hindurch und entlang der geschwungenen Niers führt der Radweg zur Burganlage der ehemaligen Festung Wachtendonk.

Die Ursprünge der Festung gehen auf das Jahr 1196 zurück. Die Festungsruine war unter einem Hügel verborgen und wurde zwischen 1967 und 1978 ausgegraben. Der historische Ortskern von Wachtendonk mit Burgruine, Pulverturm, Haus Püllen, altem Kloster, Pfarrhaus sowie historischem Rathaus lohnt für einen Abstecher.

Hinter Wachtendonk führt der Niersradwanderweg etwas abseits des Flusses nach Straelen. Nördlich von Straelen liegt die Burg Vlassrath. Der Rittersitz aus dem 13. Jahrhundert kann heute für Festivitäten gebucht werden. Die Anlage befindet sich in Privatbesitz. Der Radweg folgt entlang zahlreicher Gutshöfe und Herrensitze der Niers nach Geldern. Bei Geldern-Pont sind zwei Flussabschnitte naturnah umgestaltet worden. Nördlich des Gelderner Ortskerns liegt direkt am Niersradwanderweg das Schloss Haag. Es ist eine spätmittelalterliche Anlage aus dem 15. Jahrhundert.

Die Route führt durch die niederrheinische Kulturlandschaft nach Wetten. Hier gibt es eine Bootsanlegestelle - ebenso wie in Geldern und Wachtendonk. Bald ist der Wallfahrtsort Kevelaer erreicht: Kevelaer ist der größte Marien-Wallfahrtsort Nordwesteuropas. Jährlich hat die Stadt 1.000.000 Besucher. Zentrum der Wallfahrt ist der Kapellenplatz mit Marienbasilika und Gnadenkapelle. Die Basilika wurde im 19. Jahrhundert erbaut. Der Kirchturm ist über 90 Meter hoch und prägt das Stadtbild. In der Basilika finden große Pilgergottesdienste statt. Papst Johannes Paul der II. besuchte Kevelaer im Jahr 1987. Der historische Ortskern von Kevelaer ist ebenfalls ein lohnenswertes Ziel.

Von Kevelaer aus geht es wieder entlang der Niers, vorbei an einer Bootsanlegestelle bei Schloss Wissen nach Weeze. Bekannt durch den nahegelegenene Flughafen Weeze, hat die Stadt aber auch Historisches zu bieten: Die Schlossruine Hertefeld - etwas abseits der ausgeschilderten Route gelegen - ist ein bedeutsames Rittergut aus dem 14. Jahrhundert. Der sich durch die Niederung schlängelnde Fluss führt weiter nach Goch. Der Radweg führt vorher über die A57 hinweg und an Schloss Kalbeck vorbei. In Goch steht die sehenswerte Wassermühle Susbrücke aus dem 17. Jahrhundert. Auch Goch besitzt eine Bootsanlegestelle. Bei Asperden liegt das Kloster Graefenthal. Es wurde im 13. Jahrhundert gegründet und von Zisterziensern genutzt. Im 19. Jahrhundert wurde das Kloster aufgegeben. Viele historische Gebäude konnten indes erhalten werden. Heute wird das ehemalige Kloster für diverse Veranstaltungen genutzt. Entlang einer Seenlandschaft, die durch Kies- und Sandabbau entstanden ist, gelangt man zum Ort Kessel.

Hinter Kessel ist die deutsch-niederländische Grenze erreicht. Die mäandrierende Niers mündet im niederländischen Gennep in die Maas. Im historischen Stadtzentrum von Gennep mit seinem Rathausvorplatz lässt sich das Ende der über 100 Kilometer langen Radroute genießen.

Fietsallee am Nordkanal

Logo: Fietsallee am Nordkanal

Die Themenroute „Fietsallee am Nordkanal“ folgt dem einst von Napoleon geplanten „Grand canal du Nord“ (bzw. Nordkanal) von Neuss am Rhein bis ins niederländische Nederweert und verbindet dabei die Flüsse Rhein und Maas, wie es der geplante Wasserweg einst sollte. Die Radroute teilt sich dabei auf in 55 Kilometer auf deutscher Seite und 48 Kilometer auf niederländischer Seite. Den Weg begleitet dabei als Bodenmarkierung ein blaugrünes Band, welches durch Randpfosten an unbefestigten Wegen oder auf niederländischem gebiet durch Tafeln an Straßenlaternen realisiert ist. Ferner sind rot-weiß-gestreifte Stelen am Wegesrand angebracht. Diese erinnern an den originalen Kanalverlauf vor Ort im Boden und sollen die damalige Ingenieurskunst der Land- bzw. Kanalvermessung symbolisieren. Insgesamt soll hierdurch die Ingenieursleistung verdeutlicht werden, die beim Bau eines Kanales dieser Dimension von Nöten gewesen wäre. Verschiedene Infopunkte auf dem Weg erläutern die Bedeutung, Geschichte und Funktionsweise des Nordkanals. Damals - der unvollendete Kanal.

Auftakttreffen der Partner im Haus Erholung (Bild: ©MGMG)
Qualitätsoffensive Fietsallee am Nordkanal

Der Radtourismusmarkt boomt mehr denn je. Alle Anliegerkommunen sind sich einig, dass die Themenroute „Fietsallee am Nordkanal“ ihr Marktpotenzial noch besser nutzen kann und ergreifen daher die Initiative: Im Rahmen eines EU-Förder-Projektes nutzen sie im ersten Schritt eine umfassende Bestandsaufnahme als Basis, um die grenzüberschreitende Route als touristische Attraktion erlebbarer zu machen.

Ziel des Projektes ist ein grenzüberschreitend abgestimmter Maßnahmenkatalog zu einer einheitlichen bautechnischen und ergänzenden digitalen Infrastruktur. Die bislang verbindenden Elemente – prägnante Markierungsstellen, Bodenmarkierungen, Infotafeln und Rastplätze – sind rein analoger Natur. Doch gerade die Möglichkeiten der Digitalisierung, die sich seit dem Zeitpunkt der ursprünglichen Planungen vor 20 Jahren signifikant weiterentwickelt haben, bieten in den Augen aller Beteiligten große Chancen und Entwicklungsperspektiven, um das Interesse bei Zielgruppen jeden Alters zu wecken.

Für die Bestandsaufnahme zur Qualitätsoffensive „Fietsallee am Nordkanal“ wurde innerhalb des Interreg VA Rahmenprogramms Deutschland-Nederland eine 50-prozentige Anteilsfinanzierung von der euregio rhein-maas-nord bewilligt. Die Projektlaufzeit erstreckt sich vom 01.07.2020 bis zum 28.02.2021. Ein Folgeprojekt zur Umsetzung von qualitätssteigernden Maßnahmen ist bereits in Vorbereitung.

Streckenkarte des Nordkanal-Radwegs
Geschichte

Als Anfang des 19. Jahrhunderts die Gebiete zwischen Rhein und Maas nach jahrhundertelanger Zersplitterung unter napoleonischer Führung geeinigt waren, bemühte sich die französische Regierung um eine bessere verkehrsmäßige Erschließung. Der Plan, einen Kanal vom Rhein zur Maas und von der Maas bis zur Schelde zu bauen, gewann an Bedeutung. Er sollte Antwerpen, damals französischer Seehafen, und die südniederländischen Gebiete auf kürzestem Weg mit den Handelszentren am Rhein verbinden. Neben dem schnellen Transport von Massengütern versuchte Napoleon in der Auseinandersetzung mit England deren gesamten Handel mit dem europäischen Festland zu unterbinden. Die Holländer, die als Anrainer des Rheinmündungsgebietes Nutznießer des Handelsverkehrs waren, widersetzten sich diesen Bestrebungen. Ihre gewinnbringende Schlüsselstellung sollte ihnen durch den Bau einer Wasserstraße Schelde-Maas-Rhein - der Noordervaart und dem Nordkanal - streitig gemacht werden.

Pläne, Fragmente der Fossa Eugeniana, einer Kanalverbindung aus dem 17. Jahrhundert zu komplettieren, fanden keine Unterstützung. Napoleon befürwortete den Plan, einen alten Handelsweg von Neuss über Venlo nach Antwerpen als Trasse für den Kanal festzulegen. Der Bauerlass von 1806 sah vor, bereits ein Jahr später mit dem Bau des Nordkanals zu beginnen. Die Strecke wurde in zwei Sektionen geteilt - die Noordervaart von Antwerpen bis Venlo und den Nordkanal von Venlo bis nach Neuss.

Napoleons Chefingenieur Hageau arbeitete die Trassenführung des Kanals aus. Für den längsten Teil sollte sie dem Lauf des alten Rheintales folgen, das auf langer Strecke von der Niers durchflossen wird. Die Länge des Kanals vom Rhein bis zur Maas betrug insgesamt 53 Kilometer.

Die Planung bezog sogar drei Häfen - am Rhein, in Süchteln und in Venlo - und 16 Schleusen- und Brückenwärterhäuschen mit ein. Zugbrücken sollten den Verkehr der wichtigsten Straßen über den Kanal erleichtern und Fährverbindungen den kleinerer Straßen. Die geplante Wasserspeisung durch Erft und Niers sollte sicherstellen, dass der Kanal auch im Sommer ausreichend Wasser führt.

Im Frühjahr 1807 wurden die Baumaßnahmen begonnen. 1812 sollte der Kanal vollendet sein. Das Jahr 1810 brachte einen Wendepunkt. Als das selbstständige Königreich Holland dem französischen einverleibt wurde, entfiel für Napoleon der Zweck des Projektes. Er stoppte die Bauarbeiten, zog die Gelder ab und anstelle feindlicher Gesinnung trat der Wunsch nach Versöhnung mit den Holländern.

So kam es, dass der Kanal nur in Fragmenten (Schleuse Louisenburg, Erdwälle, Brücken, Brückenwärterhäuser, Kanäle, Hafen Neuss) realisiert ist. An vielen Stellen wurden später die ursprünglichen Kanalparzellen mit neuen Trassen für Eisenbahnen und Straßen belegt. So ist der Nordkanal - auch dort, wo er nicht realisiert wurde - teilweise noch unmittelbar nachvollziehbar. Und mancherorts verweisen noch die Straßennamen "Am Nordkanal" auf das historische Projekt.

Auf Initiative des Arbeitskreises Nordkanal im Rahmen der Euroga 2002plus wurde der Nordkanal neu in Szene gesetzt. Das Land-Art-Projekt "Fietsallee" verbindet neue und alte Spuren rund um Napoleons Kanalprojekt und trägt der damaligen hohen Ingenieurleistung des napoleonischen Kanals Rechnung. So können Sie die Geschichte der Wasserstraße heute ideal mit dem Fahrrad erkunden.

Auf der gesamten Länge markiert ein blaues Band die Strecke zwischen Neuss und Nederweert. Es zeigt sich als Bodenmarkierung oder in Form von Stelen. In den Niederlanden verdeutlichen blaue Markierungen an Laternenpfosten den Verlauf der Fietsallee. Abseits der Fahrradroute zeigen orange-weiß gestreifte Markierungsstangen, die an Vermessungsstangen erinnern, die geplante Trasse des Nordkanals.

Auf den blauen Fietsallee-Infotafeln finden Radfahrer Wissenswertes rund um den Kanal und eine Übersichtskarte mit Radrouten und Sehenswürdigkeiten bietet eine gute Orientierung vor Ort. Entlang der Strecke laden individuell gestaltete Rastplätze zur Pause ein.

Neue Zeichen lassen den Kanal wieder aufleben: Eine Erlebnisbrücke zeigt, mit welchen Techniken Wasserstraßen früher überquert wurden. Baumreihen, blumengefüllte Nordkanalprofile und andere künstlerische Inszenierungen reihen sich entlang der Fietsallee. Daneben sind alte Spuren des Kanalbaus bis heute in der Landschaft zu erkennen. Auf der Suche nach der geplanten Wasserstraße zwischen Rhein und Maas findet man ausgehobene Kanalbecken, Schleusen, Schleusenwärterhäuschen und Straßennamen, die an Napoleons Projekt erinnern.

Auch abseits der Strecke lässt sich vieles entdecken. Eingebunden in das beschilderte Radroutennetz sind Abstecher zu Sehenswürdigkeiten, Ortskernen und landschaftlichen Attraktionen leicht möglich. Routenflyer mit Übersichtkarte und touristischen Informationen liefern alles, was der Radfahrer für eine Nordkanaltour braucht.

So verbindet die Fietsallee bis heute alle am Kanalbau beteiligten Ortschaften miteinander. Auf deutscher Seite sind es Neuss, Kaarst, Korschenbroich, Willich, Mönchengladbach, Viersen, Grefrath, Nettetal und Straelen. In den Niederlanden führt der Nordkanal über Venlo Maasbree, Helden und Meijel bis nach Nederweert.

Fietsallee langs de Noordervaart

Toen - het onvoltooide kanaal

Gepland van Antwerpen tot aan de Rijn, nooit in zijn geheel, maar slechts in fragmenten gerealiseerd, herinnert het Noordkanaal aan de geopolitieke en economische betekenis van de regio tussen Rijn en Maas.

Dit project is in het kader van de eigen presentatie van een van de Europese kerngebieden Düsseldorf/Midden-Beneden-Rijn en Noord- en Midden-Limburg een vuurtorenprojekt met een regionale en grensoverschrijdende dimensie.

Toen in het begin van de 19de eeuw de gebieden van de EUROGA 2002plus na eeuwenlange verdeling onder de heerschappij van Napoleon weer verenigd waren, nam de Franse regering het idee van een kanaalverbinding tussen Rijn en Maas weer op. Het idee om een kanaal van Rijn naar Maas en van de Maas tot aan de Schelde aan te leggen werd steeds concreter.

Het was de bedoeling dat dit kanaal Antwerpen en de Zuid-Nederlandse provincies zou verbinden met de handelscentra aan de Rijn. Napoleon wilde het snellere transport van goederen bevorderen en bovendien verhinderen dat zijn vijand Engeland ongehinderd handel kon drijven met het Europese vasteland. De Nederlanders, die profiteerden van deze handel, verzetten zich tegen dit plan van Napoleon. De winstgevende sleutelpositie zou door de bouw van het waterkanaal Schelde-Maas-Rijn in gevaar komen.

Verschillende ontwerpen om de Fossa-Eugeniana, een kanaalverbinding uit de 17de eeuw, volledig te voltooien vonden geen steun. Napoleon verdedigde zijn plan om een oude handelsweg van Neuss via Venlo naar Antwerpen als een tracé voor het kanaal aan te wijzen. In het bouwbesluit van 1806 stond dat men met de bouw van de Noordervaart in 1807 zou beginnen. Het gehele tracé werd verdeeld in twee secties: de Noordervaart van Antwerpen naar Venlo en het Noordkanaal van Venlo naar Neuss.

Napoleons ingenieur Hageau werkte het tracé uit. Het kanaal zou het oude Rijndal volgen. De Niers stroomt door een groot gedeelte hiervan. De totale lengte van het kanaal vanaf de Rijn tot aan de Maas bedroeg 53 km.

Er werd zelfs aan de aanleg van drie havens gedacht - een Rijnhaven, in Süchteln en in Venlo - en aan 16 sluiswachter- en brugwachterhuisjes. Men dacht ook aan de bouw van ophaalbruggen voor de grootste en belangrijkste wegen en de inrichting van veerdiensten voor de kleinere wegen. De toevoer van water uit de Erft en de Niers zou garanderen dat het kanaal ook in de zomer over voldoende water zou beschikken.

In het voorjaar van 1807 werd met de aanleg van het kanaal begonnen en in 1812 zou het voltooid zijn. Het jaar 1810 bracht echter grote veranderingen met zich mee. Op het moment dat het Koninkrijk der Nederlanden de Franse gebieden bezette, was het project voor Napoleon niet meer interessant. Er werd niet meer in de aanleg van het kanaal geïnvesteerd en in plaats van de vijandige gezindheid zocht men verzoening met de Nederlanders.

Dit is de reden waarom de aanleg van het kanaal maar gedeeltelijk (sluis Luisenburg, aardwallen, bruggen, brugwachterhuisjes, kanalen, haven Neuss) werd gerealiseerd. Op veel plaatsen werden later op de oorspronkelijke kanaalpercelen nieuwe tracés voor spoorwegen en straten aangelegd. Zo kan het Noordkanaal ook waar het niet werd aangelegd gedeeltelijk alsnog direct worden aangelegd. En op vele plaatsen verwijzen straatnamen als Aan het Noordkanaal nog naar het historische project.

Vandaag - oude sporen - nieuwe tekens

In het kader van Euroga 2002plus is op initiatief van de werkgroep Nordkanal de Noordervaart (Nordkanal in het Duits) opnieuw voor het voetlicht gebracht. Een speciaal aangelegde fietsroute verbindt oude sporen van het kanaalproject van Napoleon met nieuwe bezienswaardigheden en gaat daarbij niet voorbij aan de knappe prestaties van de ingenieurs uit Napoleons tijd. U kunt de geschiedenis van deze waterverbinding nu prima op uw fiets verkennen.

Over de totale lengte markeert een blauwe lijn de fietsroute tussen Neuss en Nederweert. Hij is op de grond geschilderd of aangebracht in de vorm van bermplanken. In Nederland markeren blauwe schildjes op lichtmasten het verloop van de fietsroute. Naast de fietsroute geven oranje-wit gestreepte markeringsstangen het geplande tracé van de Noordervaart aan. Onderweg vermelden diverse infoborden allerlei wetenswaardigheden over het kanaal en de omgeving. Speciaal ingerichte rustplekken nodigen uit tot een pauze.

Een 'Erlebnisbrücke' ('ervaringsbrug') herinnert aan de technieken waarmee men vroeger waterwegen moest overbruggen, terwijl lange rijen bomen en met bloemen gevulde beddingen onderdeel uitmaken van de nieuwe symbolen die het kanaal weer tot leven brengen. Daarnaast zijn oude sporen van de aanleg van het kanaal nog altijd in het landschap te herkennen. Op zoek naar verwijzingen naar de waterverbinding tussen Rijn en Maas treft men uitgegraven kanaallopen, sluizen, sluiswachtershuisjes en straatnamen aan, die herinneren aan de plannen van Napoleon.

Ook in de omgeving van deze route is er veel te ontdekken. Vanuit het met bordjes aangegeven netwerk van fietsroutes kan men gemakkelijk uitwijken naar bezienswaardigheden, stads- en dorpscentra en mooie landschappen. Routeflyers met een overzichtskaart en toeristische informatie bieden alles wat een fietser nodig heeft voor een trip langs de Noordervaart.

Zo verbindt deze fietsroute alle plaatsen die betrokken waren bij de aanleg van de Noordervaart weer met elkaar. Aan Duitse zijde zijn dat Neuss, Kaarst, Korschenbroich, Willich, Mönchengladbach, Viersen, Grefrath, Nettetal en Straelen. In Nederland loopt de Noordervaart via Venlo, Maasbree, Helden en Meijel naar Nederweert.

Kommunale Radrundwege

Titelbild der Broschüre "Neun Radrundwege im Kreis Viersen"

Durch die zahlreichen Naturschutzgebiete, entlang der Flüsse oder um die malerischen Seen - auf den kommunalen Rundwegen können Radler die abwechslungsreiche Natur und Landschaft des Kreises Viersen erkunden.

Auf Streckenlängen von 20 bis 40 Kilometern geht es durch die neun kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Jede Stadt bzw. jede Gemeinde hat einen solchen ausgeschilderten, kommunalen Rundweg, der die Sehenswürdigkeiten sowie kulturellen und naturräumlichen Highlights der Kommune zusammenfasst. Alle Rundwege sind nach den NRW-Landesstandards ausgeschildert und der jeweilige Anfangsbuchstabe der Stadt bzw. Gemeinde (in grün) weist als Routen-Logo den Radfahrern den Weg. Die Beschilderungen der kommunalen Rundwege werden regelmäßig durch den Kreis Viersen gewartet.

NiederRheinroute

Radweg mit Radwegebeschilderungssystem - Foto: Andreas Baum, Niederrhein Tourismus

Asphaltierte Wirtschaftswege, stille Waldwege, Treidelpfade und Deiche zwischen Maas und Rhein bilden die Grundlage für das gut markierte Radwegesystem der NiederRheinroute. Die 1.215 Kilometer lange Hauptroute – markiert durch ein blaues Band mit roter Pfeilspitze – zieht sich durch die Kreise Viersen, Neuss, Heinsberg, Kleve und Wesel sowie durch die Städte Duisburg, Krefeld und Mönchengladbach. Diese Hauptroute wird durch 820 Kilometer nummerierte Verbindungswege – markiert durch ein blaues Band mit grüner Pfeilspitze - ergänzt. Die NiederRheinroute präsentiert sich mit insgesamt über 2.000 Kilometern Gesamtlänge als eine der größten ausgeschilderten Radwanderrouten Deutschlands. Sie erstreckt sich von Emmerich am Rhein im Norden bis Übach-Palenberg im Süden und von Niederkrüchten im Westen bis Schermbeck im Osten. Die NiederRheinroute zeichnet sich durch eine landschaftlich schöne, naturnahe Routenführung aus. Reizvolle Dörfer und Städte, Kirchen mit bedeutenden Kunstschätzen, ehrwürdige Klöster und Herrensitze, malerische Schlösser mit großen Parkanlagen sowie Wind- und Wassermühlen liegen am Wegesrand der Route.

Service

Nachfolgend haben wir für Sie einige hilfreiche Adressen zusammengestellt.

Fahrradwerkstätten nahe der Niers

Goch

Lörper Fahrrad GmbH
Boschstraße 16
47574 Goch
Tel.: 02823/323070

Kevelaer

Zweirad Peters
Annastraße 4
47623 Kevelaer
Tel.: 02832/78978

Wachtendonk

Zweirad Schrader
Friedensplatz 2
47669 Wachtendonk
Tel.:02836/435

Grefrath

Adrieno Bikes
Vinkrather Straße 2
47929 Grefrath
Tel: 02158/958630
Radsport Heidler
Mühlhausener Straße 11
47929 Grefrath
Tel.: 02158/2094

Viersen
Steinckes Radmarkt
Tönisvorster Straße 39
41749 Viersen
Tel: 02162/8186981

Mönchengladbach

Georgs Fahrradladen
Süchtelner Straße 30
41066 Mönchengladbach
Tel.: 02161/631411
 
Räderei Karl-Heinz Pfeiffer
Dahlener Straße 22
41239 Mönchengladbach
Tel: 02166/40447
 
Zweirad-Center Stadler
Konstantinstr. 2-16
41238 Mönchengladbach
Tel.: 02166/130466
 

Bootsverleihe entlang der Niers

Goch

Gocher Nierstouren
Vossheiderstraße 55/57
47574 Goch
Tel.: 02823/86407

Kleve

GeccoTours-TeamEvents
Sonnenweg 43
47533 Kleve
Tel.: 02821/896120

Weeze

Freizeit Schwarz
Holtumsweg 4
47652 Weeze
Tel.: 02837/6760

Uedem

Bootsverleih Verfürth
Persel 17
47589 Uedem
Tel.: 02825/6424

Geldern

Freizeitexperten
Am Schloß Walbeck 31
47608 Geldern
Tel.: 02831/1344849

Wachtendonk

Bootsverleih Waerdt
Schlecker Deich 2
47669 Wachtendonk
Tel.: 02836/1576
Bootsverleih Hotz
Schopsweg 3
47669 Wachtendonk
Tel.: 02836/971801
Bootsverleih/Heuhotel Dümpenhof
Genenger Weg 7
47699 Wachtendonk
Tel.: 02836/1672
Kanu & Kajakverleih Goetzens
Schlick 2
47699 Wachtendonk
Tel.: 02836/900795

Viersen

Camping Hammans
Rheinstraße 25
41749 Viersen
Tel.: 02162/266550
BAKO-Special-Tours
Neuwerker Straße 288
41748 Viersen
Tel.: 02162/350416

Mönchengladbach

Sport-Spiel-Spaß Agentur
Vorster Straße 87a
41169 Mönchengladbach
Tel.: 02161/551000

Wohnmobilstellplätze nahe der Niers

Goch

Reisemobilstellplatz „Friedensplatz“
Thielenstraße 20
47574 Goch
Tel.: 02823/320148
Web: www.goch.de
E-Mail: tourist-info@goch.de

Weeze

Reisemobilstellplatz am Tierpark
Fährsteg
47652 Weeze
Tel.: 0151/28406469 (Platzbetreuung Klaus Oberreich)
Web: www.weeze.de
E-Mail: tourinfo@weeze.de

Kevelaer

Wohnmobilhafen Schravelsche Heide
Grotendonker Straße 54-58
Tel.: 02831/977850
Web: www.sporthotel-schravelsche-heide.de
E-Mail: office@psv-swinkels.com

Geldern

Reisemobilhafen „Am Holländer See“
Am Holländer See 19
47608 Geldern-Stadtmitte
Tel.: 02831/398117
Web: www.geldern.de
E-Mail: tourismus@geldern.de

Straelen

Reisemobilstellplatz am Fitnessbad „wasserstraelen“
Lingsforter Straße 100
47638 Straelen
Tel.: 02834/702321
Web: www.straelen.de
E-Mail: verkehrsverein@straelen.de

Wachtendonk

Reisemobilstellplatz Achter de Stadt
Achter de Stadt
47669 Wachtendonk
Tel.: 02836/915565
Web: www.wachtendonk.de
E-Mail: tourist-information@wachtendonk.de

Grefrath

Ferienpark Waldfrieden
An der Paas 13
47929 Grefrath
Tel.: 02158/40800
Wohnmobilstellplatz „Niers-Perle-Oedt“
Mühlengasse 6 (Oedt),
Web: www.grefrath.de
E-Mail: rathaus@grefrath.de

Viersen

Reisemobilstellplatz am Familienbad Ransberg
Heesstraße 80
41751 Viersen-Dülken
Tel.: 02162 101107
Web: www.viersen.de

Mönchengladbach

Reisemobilstellplatz bei der Firma Camping-Krings
Monschauer Straße 10-32
41069 Mönchengladbach
Tel: 02162/101280
Web: www.camping-krings.de
E-Mail: info@camping-krings.de
 
Reisemobilstellplatz am Schloss Wickrath
Zufahrt über den Neukircher Weg,
Parkplatz hinter der Schlossanlage

NiederrheinRad

Niederrhein - So gut. So weit

Radurlaub oder Tagesausflüge ohne lästigen Fahrradtransport. Eine weitläufige,  attraktive Radregion entdecken, ohne viel Vorbereitung. Dies ist möglich durch das  niederrheinweite Verleihsystem NiederrheinRad. 

Die NiederrheinRad-Stationen, angesiedelt in den Hotels und Gaststätten der  Region, punkten mit kundenfreundlichen Öffnungszeiten und bieten gleichzeitig eine  Vielzahl an Tipps für Ihre Radtour.  

Insgesamt umfasst der Fuhrpark rund 700 der apfelgrünen NiederrheinRäder, die an  über 30 Stationen am ganzen Niederrhein ausgeliehen werden können. Wählen Sie  zwischen Pedelecs und analogen Rädern der Qualitätsmarken Velo de Ville und  Gazelle. 

Vor Anreise können Sie Ihre Räder einfach auf der Internetseite von  NiederrheinTourismus an einer gewünschten Station anfragen. Anschließend  erhalten Sie eine Bestätigung der Station und müssen nichts weiter tun als anreisen.  Ihr NiederrheinRad wartet schon auf Sie. 

Nach der Radtour können Sie Ihr NiederrheinRad einfach wieder an der Start-Station  oder an einer beliebigen anderen Station des engmaschigen Verleihnetzes abgeben. 

So einfach und unkompliziert kann der Niederrhein mit dem Rad entdeckt werden. 

Alle Stationen, Preise sowie weitere Informationen finden Sie unter: www.niederrheinrad.de 

Touristeninformationen

Kreis Kleve

Wirtschaftsförderung Kreis Kleve GmbH
Hoffmannallee 55
47533 Kleve
Tel: 02821/72810
E-Mail: info@wfg-kreis-kleve.de

Kreis Viersen

Niederrhein Tourismus GmbH
Willy-Brandt-Ring 13
41747 Viersen
Tel: 02162/817903
Web: www.niederrhein-tourismus.de
E-Mail: info@niederrhein-tourismus.de

Mönchengladbach

Marketing Gesellschaft Mönchengladbach mbH
Voltastr. 2
41061 Mönchengladbach
Tel.: 02161/252401
Web: http://www.mgmg.de/index.php
E-Mail: info@mgmg.de

Kreis Heinsberg

Heinsberger Land
Klostergasse 17
52525 Heinsberg
Tel.: 02452/131415
Web: https://heinsberger-land.de/
E-Mail: info@heinsberger-land.de

Rhein-Kreis-Neuss

Rhein-Kreis Neuss
Oberstraße 91
41460 Neuss
Tel. 02131 / 928-0
Web: Rhein-Kreis Neuss: Freizeit & Kultur
E-Mail: tourismus@rhein-kreis-neuss.de 
 

Niederlande - Venlo/Limburg

Venlo/Limburg Tourismus
Markt 17
6041 EL  Roermond
Web: https://hartvanlimburg.nl/de

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